Plastik vermeiden: Tipps & Tricks für weniger Plastik im Alltag
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Billig und praktisch: Das war das, was den Menschen jahrzehntelang als Erstes einfiel, wenn sie das Wort “Plastik” hörten. Irgendwann war jedoch klar, welch riesigen Beitrag Plastik zur voranschreitenden Umweltverschmutzung leistet. Daher ist es an der Zeit, Kunststoff den Kampf anzusagen. Leider haben wir uns an Plastik in unserem Alltag gewöhnt – so sehr, dass es fast unmöglich erscheint, darauf zu verzichten. Wie können wir Plastik im alltäglichen Gebrauch reduzieren? Warum ist das Material überhaupt so schädlich für die Umwelt? Das erfahrt ihr hier.
Wo benutzen wir Plastik im Alltag?
Die Beispiele für Plastik im Alltag sind unzählbar: Egal, ob Plastikflaschen, Taschentücher in Plastikfolie, Mikroplastik als Scheuermilch in der Zahnpasta oder die Verpackung der Lebensmittel im Kühlschrank? Plastik.
Das Problem hierbei ist der enorme Plastikmüll, der dadurch entsteht. Darüber hinaus gehen Forscher:innen davon aus, dass durch den stetigen Gebrauch des Kunststoffes auch Mikroplastik in unserem Körper landet.
Wo begegnet uns Plastik im Alltag? Wer nicht aktiv dagegen wirkt, ist von Plastik regelrecht umgeben. Der größte Anteil des gebrauchten Plastiks wird nicht ökologisch entsorgt, sondern landet in der Natur, genau genommen im Meer. Dass das für den Planeten nichts Gutes bedeutet, dürfte im Grunde genommen jedem klar sein. So werden die Weltmeere auf Dauer stark verschmutzt, langfristig betrachtet leiden darunter sowohl die Tiere, als auch die Menschen. Mittlerweile besteht drei Viertel des Mülls im Meer aus Plastik.
Wegen der viel zu intensiven Plastik-Nutzung im Alltag ist trotz dieser alarmierenden Bilder eine Trendwende erst langsam in Sicht. Besonders die globale Klima-Bewegung durch Fridays for Future, angeführt durch die Klimaaktivistin Greta Thunberg, hat hier in der breiten Bevölkerung ein Umdenken angestoßen. Solche Bewegungen wirken sich positiv auf die Reduzierung der Umweltverschmutzung aus.
Warum sollten wir Plastik vermeiden?
Wer sich für die langfristige, positive Entwicklung der Umwelt unseres Planeten interessiert, leistet einen großen Beitrag, in dem er auf den Kunststoff weitestgehend verzichtet. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Die Nachfrage an Produkten, die in irgendeiner Art und Weise mit Plastik in Verbindung stehen sinkt. Der Verzicht auf Fleisch ist daher ebenfalls ein starkes Signal für die Wirtschaft, weniger Anreize zu haben, die Massentierhaltung in diesem Ausmaß weiter zu führen.
Es entsteht weniger Plastikmüll, der in der Umwelt landet. Das hat positiven Einfluss auf die Artenvielfalt und die saubere Umwelt der Erde. Nachfolgende Generationen haben so die Chance einen gesunden Planeten zu bewohnen. Für dieses langfristig gedachte Handeln ist es daher wichtig, die breite Masse der Bevölkerung stets daran zu erinnern, dass das jetzige Handeln Auswirkungen für die Zukunft der Erde hat.
Weniger Mikroplastik landet im Körper. Der Verzicht auf Plastik, insbesondere Mikroplastik, ist somit auch gut für die eigene Gesundheit
Wie kann man Plastik vermeiden?
Da dieses Material im Alltag so allgegenwärtig ist, scheint der Verzicht auf Plastik gar nicht so einfach. Doch es gibt viele Möglichkeiten, um den Plastikverbrauch im Alltag zu reduzieren. Eine einfache Möglichkeit ist beispielsweise die Trinkflasche. Diese gibt es auch aus Glas, oder zum Nachfüllen aus Edelstahl. Wer seinen Durst ohnehin mit Leitungswasser stillt, sollte eher nicht zur Plastikflasche greifen. Die Alternative aus Edelstahl ist sowohl für die Umwelt, als auch für den Körper besser, weil dadurch auch kein Mikroplastik aufgenommen wird.
Was den Lebensmittel-Einkauf betrifft, so so bieten sich Unverpackt-Läden an. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass nicht alle Lebensmittel in kleinen Portionen mit Plastik abgepackt, sondern eben unverpackt verkauft werden. Wichtig hierbei ist, dass sich die Besucher des Ladens beispielsweise einen Korb oder Stoffbeutel von zu Hause mitnehmen, um die Lebensmittel richtig transportieren zu können. Die Idee der Unverpackt-Läden ist hervorragend, um Plastik im Alltag zu reduzieren. Aber auch bei den gängigen Supermärkten gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Produkten, wie beispielsweise Obst und Gemüse unverpackt.
Eine weitere Herausforderung für einen nachhaltigen Alltag ist das Familienleben mit kleinen Kindern. Dabei, diese Herausforderung zu meistern, unterstützt zum Beispiel LILLYDOO Mamas und Papas mit plastikneutralisierten Windeln, biologisch abbaubaren Feuchttüchern, Pflegeprodukten 100% natürlichen Ursprungs und vielen Tipps für Nachhaltigkeit im Familienalltag. Seit November 2021 ist LILLYDOO als Unternehmen komplett klimaneutral: Hierfür misst die Babypflegemarke ihre gesamten CO2 Emissionen und gleicht diese in Kooperation mit ClimatePartner aus, bis sie in Zukunft reduziert oder vermieden werden können.
Was für Alternativen zu Plastik gibt es?
Im täglichen Gebrauch gibt es viele Materialien, die wesentlich ökologischer sind als Plastik. Für den Transport von Einkäufen eignen sich besonders Stoffbeutel und geflochtene Körbe. Doch wo kann man im alltäglichen Leben darüber hinaus noch Plastik mit umweltfreundlicheren Materialien ersetzen?
Die klassiche Frischhaltefolie hat auch definitiv noch Verbesserungspotenzial. Um den Kontakt zum Mikroplastik zu reduzieren und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun, eignen sich beispielsweise Bienenwachstücher als nachhaltigere Alternative. Auch in Puncto Reinigung lässt sich viel für die Nachhaltigkeit machen. Viele Putzmittel enthalten teilweise auch verstecktes Mikroplastik. Mit unseren Produkten von Everdrop kannst Du zum Beispiel langfristig unnötiges Einwegplastik sparen.
Die Umwelt von Plastikmüll befreien und gleichzeitig Sport treiben: Plogging!
Plogging ist ein zusammengesetztes Wort aus dem schwedischen Verb “plocka” (aufsammeln) und Jogging. Beim Plogging sammelt man beim Joggen Müll aus der Umwelt und hat sich mittlerweile zu einem Trend entwickelt. Dabei befreist Du die Umwelt von Plastikmüll und steigerst deine Fitness an der frischen Luft! Welche Ausrüstung brauchst Du fürs Plogging?
Laufschuhe
Sportkleidung
Müllbeutel (am besten nachhaltig)
Ganz wichtig: Handschuhe!
Ziel des Ploggings ist es, die eigene unmittelbare Umgebung von Plastik und Müll zu befreien. Außerdem generierst Du dadurch Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema. Probiere es doch einfach mal aus!
Plastik vermeiden
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