Nachhaltig in die Grillsaison: So einfach geht nachhaltiges Grillen
Inhaltsverzeichnis
- Nachhaltig Grillen: Das musst du beachten
- 1. Nachhaltiger Grillanzünder
- 2. Mehrweg statt Einweg
- 3. Regionale und zertifizierte Lebensmittel
- 4. Richtige Müllentsorgung
- 5. Nachhaltige Grillreinigung
- Umweltfreundlich grillen: Kohle-, Gas- oder Elektro-Grill?
- Einfach und nachhaltig Grillen: Grillgemüse mit leckerem Dip
- Leckerer Dip zum Grillen mit Paprika und Oliven
Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen die Nase kitzeln, ist eine bestimmte Zeit nicht mehr weit: die Grillsaison. Wir zeigen dir alles, was du zum nachhaltigen Grillen wissen musst. Jetzt wird angegrillt!
Nachhaltig Grillen: Das musst du beachten
Ob Grillkohle, Anzünder oder Grillgut: Das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit spielen auch beim Grillen eine Rolle. Wer ökologisch verträglich grillen möchte, sollte deshalb so manches beachten.
1. Nachhaltiger Grillanzünder
Die klassischen Anzünder für den Holzkohlegrill sind richtige Chemiebomben. Das muss nicht sein: Denn auch beim Kauf des Grillanzünders gibt es nachhaltige Alternativen. Um deinen Grill zu befeuern, kannst du zum Beispiel auf einen Kaminanzünder zurückgreifen, der rein aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Seine Holzfasern sind in Wachs getränkt, sodass sie schon mit etwas brennendem Papier Feuer fangen. Weitere Alternativen zur herkömmlichen Holzkohle sind Kokosnussschalen-Kohle, Bambuskohle und Briketts aus Olivenkernen.
2. Mehrweg statt Einweg
Nachhaltigere Aktivitäten im Alltag können ziemlich simpel sein: Es lohnt sich bereits, Mehrweg- statt Einwegprodukte zu verwenden.
Das gilt nicht nur für Produktverpackungen, sondern auch für den Einweggrill – solche Grills sind glücklicherweise bereits in einigen Parks verboten. Auf weiteres Einmal-Grillzubehör wie Besteck, Teller oder Alufolie solltest du ebenfalls verzichten.
Statt den bekannten Alu-Grillschalen kannst du Gusspfannen, Edelstahlschalen, Steinplatten und Schaschlik-Spieße aus Metall für den Grill nutzen. Diese lassen sich ganz leicht reinigen und wiederverwenden. Das spart nicht nur Müll, sondern schont langfristig auch den Geldbeutel. Und sollte vom leckeren Grillgut oder den Beilagen etwas übrigbleiben, versuch doch mal, Bienenwachstücher statt Alufolie zu verwenden.
3. Regionale und zertifizierte Lebensmittel
Eine gesunde und bewusste Ernährung geht auch mit einem geringeren Fleischkonsum einher. Auch aus der Umweltperspektive ist das sinnvoll, denn oft stammt das Fleisch nicht aus regionaler Zucht, sondern aus einer nicht nachhaltigen Massenzucht von Übersee. Wenn es allerdings doch mal Grillfleisch oder Fisch sein soll, achte auf regionale und zertifizierte Produkte.
4. Richtige Müllentsorgung
Dass beim Grillen im Park der Müll wieder eingesammelt wird, ist hoffentlich selbstverständlich. Doch auch zu Hause kannst du bei der Entsorgung nach dem Grillabend auf die richtige Mülltrennung achten: Essensreste können in die Biotonne, die Aschereste kommen in den Restmüll. Solltest du Alufolie verwendet haben, die stark verschmutzt ist, kommt diese nicht wie sonst in den Gelben Sack, sondern in den Restmüll.
5. Nachhaltige Grillreinigung
Den Grillrost wieder sauber zu bekommen, kann ganz schön aufwendig sein. Mit dem richtigen Reiniger sparst du dir einige Mühe und kannst nebenbei noch nachhaltig sein: Das everdrop Küchenreiniger Power Pulver hilft gegen hartnäckige Verschmutzungen und Fettreste – auch auf dem Grill! Einfach auf den Rost auftragen, einwirken lassen und mit klarem Wasser und einer Spülbürste abspülen.
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Umweltfreundlich grillen: Kohle-, Gas- oder Elektro-Grill?
Beim Thema nachhaltiger Grill stellt sich die berechtigte Frage, welche Art von Grill denn eigentlich die nachhaltigste Variante ist: Holzkohle, Elektro oder Gas? Der TÜV Rheinland weiß eine Antwort: Die schlechteste Ökobilanz bei einem Grillabend liefert der Holzkohlegrill. Danach folgt der Gasgrill, da dieser nicht mit erneuerbaren Energien betrieben werden kann. Der Elektrogrill hingegen ist der nachhaltigste Grill und kann – je nach Haushalt – sogar mit Ökostrom oder reinem Solarstrom betrieben werden.
Betrachtet man allerdings den gesamten Produktlebenszyklus, so sind alle Grillarten auf ihre Art Umweltsünden: Den wahren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit lieferst du laut TÜV Rheinland hauptsächlich mit den Lebensmitteln, die auf den Grill kommen.
Wenn du einen Holzkohlegrill benutzt, achte auf die Umweltverträglichkeit der Grillkohle. Im besten Fall nutzt du eine Grillkohle, die das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) trägt: Dieses zeigt, dass die Rohstoffe aus einer nachhaltigen Waldwirtschaft stammen.
Einfach und nachhaltig Grillen: Grillgemüse mit leckerem Dip
Fleisch und Grillkäse aus Kuhmilch schneiden in ihrer Ökobilanz ziemlich mies ab. Je nach Herkunftsland der Lebensmittel, die du grillst, fällt der Transportweg per Flugzeug unterschiedlich aus. Achte deshalb auf den Kauf regionaler Produkte oder noch besser: Serviere vegetarische Alternativen. Fleischlos grillen muss nicht langweilig sein, du musst nur die richtigen Rezepte kennen.
Gemüsesorten, die hierzulande heimisch sind, haben die beste Ökobilanz und lassen sich wunderbar zu Grillgemüse verarbeiten. Am besten dazu eignen sich beispielsweise Aubergine, Zucchini, Paprika, Kartoffeln oder Tomaten, die du mit einem leckeren Dip servieren kannst.
Als Inspiration für deinen nächsten Grillabend haben wir ein Rezept für einen leckeren Dip für dich: Dazu schmeckt gegrilltes Gemüse wie Aubergine, Paprika oder Zucchini und frisch geröstetes Brot unglaublich gut.
Leckerer Dip zum Grillen mit Paprika und Oliven
Das brauchst du:
2 Paprika (gelb oder rot)
ca. 20 Grüne Oliven ohne Steine
Rosmarin
400 g Frischkäse (oder vegane Alternative)
1 Knoblauchzehe
Paprikagewürz
Basilikum
Salz
Pfeffer
So geht´s:Die gewaschene Paprika entkernen und in kleine Stücke schneiden. Oliven, Basilikum, Knoblauch und Rosmarin fein hacken. Anschließend alles mit dem Frischkäse vermengen und mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.